We had advance tickets for the 13:30 whale watch cruise with the New England Aquarium/Boston Harbor Cruises. We took the 10:15 commuter train from the East Gloucester Station Park&Ride to Boston’s North Station. About a one hour trip, very comfy and with many interesting views out of the upper deck of the observation car. It is about a twenty minute walk along the green belt to Long Wharf. Our boat was the Catamaran Aurora with 3 decks and about 250 Pax capacity. It was full and Helga and myself got the best spot on the front of the third level.
A one hour full speed (30+ knots) cruise brought us to the south end of the Stellwagen Bank (near P-town on Cape Cod). The sea was calm, the sun shining and only a bit of wind, a perfect setup and we saw about half a dozen Humpback whales. Two of them were “logging” side by side, which means they were sleeping on the surface. Humpback whales sleep by switching off one half of their brain alternately. They drift on the surface almost fully submerged and totally still, only breathing. They look like logs, that is why this behavior is called logging. For almost 15 minutes the captain kept the ship at the two whales about 50 feet away and turning the ship in small circles, so that all his passengers could have a good look/photo opportunity. The naturalist lady explained that the whales were fully aware of the ships presence but not concerned at all.
It was a wonderful meeting. We saw some more whales a bit more distant, they were in feeding mode and did show their flukes when diving. The naturalists have a registry of the Atlantic humpback whales with photos of their backs and flukes which are the distinguishing marks. The whales in the registry all have names.
We docked back at Long wharf at 16:45 and we caught the 17:30 back to Gloucester.
Again we were very thankful for a most wonderful day.
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Mittwoch, 17. September 2014
Heute scheint wieder die Sonne und das ist natuerlich das ideale Wetter fuer unser “Wal-Watching”. Wir sind sehr gespannt, ob wir wirklich Wale sehen koennen.
Mit dem Train fahren wir in die Town, d.h. Nach Boston Nord-Station, ca. 1 Stunde. Dann zu Fuss ca. 20 Minuten bis zum Boston-Harbor. Wir haben die Tour um 13.30 Uhr telefonisch reserviert, das ist besser, Die Touren sind noch sehr gut besucht, Der gesamte Schiffsverkehr im Hafen und die Wal-Watching-Touren, Hochseefischen ect. werden von einer privaten Firma durchgefuehrt.
Gegen 13.15 Uhr koennen wir auf unser Schiff, einen grossen Motor-Cat. Wir waren ca. 250 Personen, ganz schoen voll. Unser Platz ist ganz oben, zwar ist dort kein Sitzplatz, aber wir haben eine tolle Sicht ringsum auf den Altantik.
Zu den Walen ist noch zu sagen: Es sind hier hauptsaechlich “Buckelwale”,
Mink- und Pilotwale und natuerlich auch Delphine. Was wir sehen, steht noch in den Sternen. Die Buckelwale kommen in diese Gegend im Fruehjahr und fressen sich eine dicke Speckschicht an. Vor Boston liegt die sog. Stellwagen-Bank, eine markante Untiefe, dort ist ein idealer Fressplatz fuer die Wale, im Herbst ziehen die Wale wieder in Richtung Sueden in die Karibik um dort zu “kalben” und kommen im Fruehrjahr mit den Kaelbern zurueck. In Boston gibt es ein sehr grosses und in Fachkreisen bekanntes See-Aquarium, das sogar Walforschung betreibt. Bei jeder Tour ist ein offizieller Angestellter vom See-Aquarium dabei, damit alles in Ordnung geht und die Wale nicht zu sehr gestoert werden. Ueber jeden Wal wird genau “Buch” gefuehrt, d.h. Irgendwelche besonderen Kennzeichen an den Ruecken- und Schwanzflossen ect. Sie haben auch alle Namen. So gibt es z.B. Eine Walmama, die hat schon 13 Kaelber geboren, die bekannt sind. Da die Wale ca. Aller 4 Jahre kalben ist sie also ca. 50-60 Jahre alt. Wale koennen angeblich bis zu 100 Jahre alt werden, das aber nur, wenn wir Menschen siein Ruhe lassen. Zur Zeit ist der Bestand der Buckelwale ziemlich hoch und gesichert. Anders sieht es z.B. Bei den Blauwalen aus.
Wir fahren ca. 1 Stunde hinaus auf den offenen Atlantik. Dann kommen die beiden jungen Frauen, die heute die offiziellen Beobachter sind, auf den Ausguck. Im Umkreis sind noch weitere groessere und kleinere Schiffe auf Beobachtungsstation. Und dann der unglaubliche Moment: Wir sehen den ersten Wal neben unserem Cat auftauchen und “blasen”. Immer wieder taucht einer auf und geht dann wieder auf Tauchgang. Aber der Hoehepunkt waren 2 Buckelwale (ca. 10-12 m) ausgewachsene Exemplare. Die schwammen auf der Wasseroberflaeche direkt nebeneinander. Die Walexpertin nannte das “Logging”, hierbei schlafen die Wale. Sie haben die Besonderheit, das eine Gehirnhaelfte ausgeschaltet werden kann, also schlaeft diese und die andere ist hellwach und gibt auf die Umgebung acht. Die beiden Wale waren total ruhig, haben sich nicht um unseren Cat gekuemmert noch um die vielen Menschen an Bord. Wir konnten sie bestimt 20-30 Minuten beobachten und natuerlich auch Fotos machen. Aber meine Meinung ist, die Bilder die in meinem Kopf habe und nie vergessen werde, sind besser als jedes Foto. Hier denke ich an ein Erlebnis mit Walen in der Karibik. Da schwammen ca. 5-6 grosse Wale vor unserem Segelschiff vorbei. Foto war natuerlich in der Kajuete und bis ich den geholt haette waeren sie laengst vorbei gewesen. Also habe ich nur Bilder im Kopf, die ich nie vergesse.
Ca. 1 Stunde waren wir draussen auf dem Wasser, dann ging es wieder in Richtung Hafen Boston. Ein einmaliges Erlebnis, wenn die Gelegenheit nochmal kommt, wuerde ich es wieder machen. Das sind so die unvergaenglichen Erinnerungen und Hoehepunkte einer solchen Reise.
Bisher wurden uns andere Wal-Watching-Touren angeboten, aber mit kleineren und groesseren Schlauchbooten, da sitzt man drinnen wie in einer Heringsdose, kann sich nicht bewegen und und. Also mit dem Cat war die richtige Loesung. Wer irgendwann und irgendwo die Moeglichkeit bekommt, eine solche Tour machen zu koennen, sollte es tun. Diese grossen Tiere so aus der Naehe zu sehen ist ein unsagbar schoenes Erlebnis. Das geht irgendwie unter die Haut. Man muss sich schon fragen, warum diese friedlichen Riesen der Meere noch immer von einzelnen Laendern gejagt werden duerfen.
Nach der Rueckkehr im Hafen sind wir wieder zu Fuss zum Bahnhof gelaufen, unterwegs immer wieder etwas gesehen und dann mit der Train zurueck nach Gloucester auf unseren Campground, wo wir gleich die Bilder angesehen haben. Ein unsagbar schoener Tag war zu Ende und wir waren beide total zufrieden mit diesem Erlebnis.