Author Archives: bayernrudi

2014-09-29 Monday Harrisburg, PA to Verona, VA; 199 miles

Montag, 29. September 2014

Der Himmel ist bedeckt, aber ab und zu lugt die Sonne hervor. Wir haben noch eine Kleinigkeit am VAN zu erledigen und dann geht es weiter in Richtung Sueden.

In Clear Brook Virginia bei Dennys machen wir einen kurzen Stop. Wir haben ein fantastisches verspaetetes Breakfast (Spiegelei – Mixgemuese – Bratkart. –kleines gebrat. Wuerstchen) und Kaffee (sehr gut) ohne Ende fuer 10 $, da kann man doch wirklich nichts sagen oder? Und die Bedienung mehr als freundlich, kommt immer wieder und fragt, ob man mehr Kaffee mag oder sonst alles ok ist.

Wir fahren weiter durch eine herrliche Landschaft, ein bisschen Schwaeb. Alb, ein bisschen Allgaeu, gepflegte und sehr grosse Farmen, viel Wald, Natur pur in Vollendung. Gefaellt uns wirklich gut. Der Verkehr auf dem HW durchaus ertraeglich.

Gegen 15.30 Uhr erreichen wir unseren Campground fuer diese Nacht im sog.

SHENANDOAH-Valley bei Verona.

Der Campground liegt im Tal eines kleinen baches und es gibt sogar einen wasserfall. Wunderschoener CG.

Viele Baeume, wenig Besucher zur Zeit, wir haben einen geheizten Pool, ca. 25X12 m und in einem Extragebaeude 4 Hot-Tubs. Sehr schoene Sani-Gebaeude und Waescherei. Also was will man mehr.

Ich gehe natuerlich noch zum schwimmen, ca. 24-25 Grad warm, die Abdeckung wird extra fuer mich aufgemacht. Toller Service oder? Wir haben eigentlich nur 1 Uebernachtung gebucht, buchen aber jetzt noch 2x dazu und bleiben bis Donnerstag hier. Dann haben wir nur noch ca. 300 Meilen am Donnerstag bis zu Claudia. Wir wollen noch die letzten Tage mit Sonne und Waerme hier geniessen, denn es ist ein Wetterwechsel angesagt. Uns geht es gut!!!

2014-09-25 Thursday ” Amish Land” and Diner visit

Donnerstag, 25. September 2014

Es hat in der Nacht stark geregnet und regnet noch weiter. Also schreiben wir erst mal einige Mails und schreiben auch am Blog weiter.

Gegen Mittag ca. Gegen 14 Uhr fahren wir zu einem sog. DINER, ein ganz spezielles Speiserestaurant. Vorwiegend von LKW-Fahrern besucht und daher sehr gut und reichlich, also Homemade-Kueche. Wie unseres sind viele von diesen Lokalen wie alte Eisenbahn-Wagen gebaut. Wir hatten wirklich Glueck, Personal und Essen vorzueglich. Rudi hatte ein gebratenes Huehnchen mit hausgemachten Bratkartoffeln, Suesskartoffeln und Salat und ich Hamburger Hacksteak mit gruenen Bohnen und hausgem. Bratkartoffeln und Salat. So einen Salat bekommt man wirklich ganz selten. Frisch, von Hand geschnitten und schoen angerichtet mit Sosse nach Wahl. Wir konnten beide nur die Haelfte essen und haben den Rest mitbekommen in dem sog. Doggie-Bag. Das ist hier ganz selbstverstaendlich. Es kommen aber auch sehr viele “normale Esser” dort hin, das Lokal war voll. Jeder Tisch hat eine kleine Musikbox, muss man nicht, sondern man darf. Die Einrichtung ist frueher 60er Stil mit glaenzend poliertem Edelstahl, Spiegel damit alles groesser ausschaut, Bar mit rotgepolsterten Barhockern. Schoen stilecht wie frueher ein Speisewagen.

Wir haben unser heutiges Nachtessen nach Hause gebracht und sind dann wieder losgefahren. Unser Ziel war eine AMISH-Village, d.h. Ein alter Bauernhof im Original. Natuerlich mit einem Gift-Shop (Andenkenladen). Wir hatten eine Fuehrung von einem Mennoniten, denn die AMISH machen solche Dinge nicht selbst. War sehr lehrreich, wir haben wieder einiges Neues ueber die AMISH gehoert. Die Aussenanlagen haben wir in Eigenregie angeschaut und viele Fotos gemacht. Ist schon toll, wie die alles ohne Strom, Telefon, Auto ect. Machen und auf was fuer Ideen diese Menschen kommen und das alles in unserer heutigen Welt. Hut ab vor diesen Leuten.

Auf dem Heimweg haben wir noch einige Dinge eingekauft. U.a. Gibt es hier unheimlich viele Outlet-Geschaefte, da werden die Menschen mit Bussen angeliefert, bringt natuerlich viel Geld in die Stadt.

So, jetzt bin ich auf dem momentanen Stand der Dinge. Morgen fahren wir weiter zu Nadine, der juengsten Tochter von Rudi, bleiben dort wahrscheinlich bis Montag. Sie lebt in Harrisburg, ca. 1 Stunde Fahrt, je nach Verkehr. Also wahrscheinlich ein ruhiger Tag.

Es hat jetzt aufgehoert mit Regnen, soll aber morgen aehnliches Wetter sein.

2014-09-24 Wednesday ” Pennsylvania Dutch Country”

Mittwoch, 24. September 2014

Wie fast immer schoenes Wetter mit Sonnenschein. Nach einem gemuetlichen Fruehstueck wollen wir uns die AMISH-Welt ein bisschen ansehen. Zuerst fahren wir zu einem Farmers-Market. Aber dort gibt es leider ausser Gemuese, Obst, Brot und Fleisch ect. Auch sehr, sehr viel Kitsch und Ramsch. Allerdings das wenigste von den Amish-Leuten angefertigt. Wir schauen kurz durch und fahren wieder weiter. Einfach so durch die Gegend und sehen viele schoene und saubere AMISH-Bauernhoefe, alle ohne Autos, Traktoren und Maschinen. Alles wird nur mit Pferden erledigt. Auf die ganze Sache der AMISH in den USA werde ich ganz am Schluss vom Blog kommen, da muss ich mir Zeit nehmen um alles richtig aufzuschreiben. Es ist interessant, da die AMISH aus Deutschland gekommen sind.

Wir fahren noch kurz nach Lancaster hinein und machen einen kurzen Gang durch die Stadt. Es gibt hier auffallend viele alte Backstein-Gebaeude und alte schoene Holz-Wohnhaeuser. Es war wieder ein Tag mit vielen neuen Eindruecken.

2014-09-23 Tuesday Milford, PA to Lancaster, PA; Old Mill Stream CG

Dienstag, 23. September 2014

Wir wachen auf mit Sonne aber nur mit 12 Grad. Neben uns steht ein Ehepaar aus Neuseeland, sehr nette Leute, wir haben lange miteinander gesprochen. Sie kommen jedes Jahr 1-2 mal nach USA und reisen mit ihrem Wo-Mo durch die Gegend. Gegen 9.45 Uhr fahren wir auf der Strasse 209 (fuer Trucker und kommerz. Fahrzeuge gesperrt) durch das sehr schoene Delaware-Tal. Es ist sehr breit und alles Wald in den Herbstfarben.

Wir sind heute entweder vorbeigekommen oder durchgefahren durch:

Belfast – Nazareth – Hamburg – Libanon – Ephrata und New Holland. Tolle Strecke oder? Unterwegs haben wir u.a. Einen Liebherr-Kran gesehen.

Gegen 14.15 Uhr kommen wir am heutigen Ziel Lancaster PA an. Unser Campground “Old Mill Stream” liegt an einem alten Muehlenbach. Direkt daneben eine Farm mit schwarz-weissen Kuehen, evtl. Amish. Am Ufer unendlich viele Enten und Canada-Gaense. Aber auch daneben ein grosser Vergnuegungspark fuer Kinder mit allem drum und dran. Die ganze Stadt ist total auf Tourismus eingestellt mit dem Hauptanziehungspunkt AMISH. Das Umland ist das sog. AMISH-Land.

Der Campground ist sehr schoen, mit vielen Baeumen und Rasen ect. Aber halt fast mitten in der Stadt. Habe noch kurz mit Margit telefoniert. Bei anderen Nummern hatte ich wie schon so oft kein Glueck, na ja die Zeitumstellung.

Noch 2 Waschmaschinen gewaschen und getrocknet, war noetig, im letzten Campground gab es keine Maschinen. Aber was natuerlich ganz gut ist:

Wir haben Wifi und koennen wieder mailen und Blog schreiben, aber heute nicht mehr. Wir sind beide ziemlich muede. Es war sehr starker Verkehr, Rudi ist ganz schoen geschafft und muede.

2014-09-22 Sunday Gloucester, MA to Milford, PA; Delaware Water Gap

Montag, 22. September 2014.

Wieder Sonnenschein, aber wir muessen Abschied nehmen von der Atlantikkueste, es geht weiter in Richtung Pennsylvania. Es geht vorbei an wunderschoenen bunten Waeldern, rot und gelb. Allerdings ist die Herbstfaerbung erst am Beginn. Eine ruhige Fahrt ohne grosse Ereignisse. Wir kommen gegen 15.30 Uhr in Milford PA an. Unser Campground liegt direkt am Delaware-River. Es ist ein spezieller Platz fuer Canoe und Kajaks. Aber es ist schon sehr ruhig. Wir machen noch einen kurzen Spaziergang am Fluss entlang.

Dann gibt es bei uns Leberkaese mit Roesti und Rosenkohl und dazu ein herrlich kuehles Yuengling-Bier, die aelteste Brauerei der USA, natuerlich von einem deutschen Braumeister. Er stammt aus Baden-Wuerttemberg und hat die Brauerei 1829 in Portsville PA, einer alten Bergwerk Stadt, gegruendet.

Das war ein Festmahl, hat auch sehr gut geschmeckt, Leberkaese fast wie bei uns.

2014-09-21 Sunday Cape Ann CG

Sonntag, 21. September 2014

Heute sind ausnahmsweise ein paar Wolken am Himmel, was mich aber nicht von meinem Morgenspaziergang abhaelt.

Beim Gespraech mit neuen Nachbarn (Sie aus Portugal, Er Italiener) erfahren wir von einem “deutschen Laden” in einem Ort in der Naehe. Da wollen wir mal hin und nachschauen, was es gibt. Leider ist der Laden sehr, sehr teuer, aber die Leute kaufen viel ein. Rudi kauft “Blut- und Leberwurst”, ich das Sauerkraut dazu und dann noch Leberkaese. Sogar deutsche Illustrierte gibt es aber auch doppelt und dreifach teurer. Vieles vom Oktoberfest und und.

Wir fahren rasch heim und bringen die Sachen in den Kuehlschrank. Dann nochmal eine Rundtour mit dem Van in ein neues Gebiet am Hafen von East Gloucester, ziemlich weit ausserhalb. Also solche Haeuser, fast schon kleine Schloesser, haben wir noch nirgends gesehen. Es muessen dort nur Millionaere und Milliardaere wohnen. Wunderschoen zum anschauen und das war es dann auch.

Am Abend mache ich die Blut- und Leberwurst mit Sauerkraut und Mashpotatos. Na, ja, ganz ordentlich aber ein bisschen ohne Gewuerz ect.

Rudi geht es nicht so gut, er ist furchtbar muede und ihm ist dauernd schwindelig. Hoffentlich wird das wieder besser. Wir wollen ja morgen weiter.

2014-09-19 Cape Ann CG ” Wingearsheek Beach”

Freitag, 19. September 2014

Wieder Sonnenschein, aber nur bei 14 Grad, ganz schoen kuehl. Mache meinen Morgenspaziergang auf den Hill mit Blick auf den Fluss. Wunderschoen, werde diesen Blick sehr vermissen.

Hab mit Margit telefoniert und erfahren, dass Karl soeben heimgekommen ist. Da hat sie jetzt viel zu tun. Alles Gute fuer die Beiden.

Wir fahren zur Wingaersheek-Beach und schauen den Wellen zu. 2 Segler trauen sich bei dem ganz schoen starkem Wind aus dem Hafen. Sie muessen hart arbeiten. Dabei entdecken wir auf der anderen Seite dieser Bucht (es gibt unheimlich viele davon hier) einen Leuchtturm, den wollen wir besichtigen.

Leichter gesagt als getan. Wir fahren lange durch die Gegend bis wir die Strasse finden, die hinauffuehrt aber: Es ist eine Privatstrasse, man darf nicht parken und also kann ich den Leuchtturm (der auch auf einem Privatgrundstueck steht) nur ganz schnell auf den Foto bannen. Es ist ein kleiner Berg mit Grundstuecken und Haeusern zum traeumen. Wunderschoen und teuer. Aber schoen zum anschauen.

Unterwegs machen wir einen Stop bei “Caep. Hook” und essen eine Kleinigkeit, soooo gut wie schon lange nicht. Rudi hat ein Fischsandwich und ich eine Beef-Stew-Suppe. Einfach mehr als gut.

Rudi kauft unterwegs noch Bier ein und bringt ein Eis mit, dass wir zusrueck bei unserem Trailer geniessen.

Zum Wochenende fuellt sich der Campground und es wird ganz schoen munter ueberall. Aber so soll es ja sein.

Morgen geht es weiter.

2014-09-18 Thursday “Old Ironsides”

Donnerstag, 18. September 2014

Es scheint wieder die Sonne, einfach toll, was fuer ein Wetterglueck wir haben und das schon seit Anfang an.

Mit dem Train fahren wir wieder nach Bosten in die Stadt. Wir laufen durch das North End, die sog. “Italiener-Stadt” bis zum Hafen. Ca. 3O Min. wenn man was anschauen will. Dann mit dem Wassertaxi (10 Min. fuer Sen. 1.65 $) nach dem Charlestown Navy Yard und wollen das alte Segelschiff USS-CONSTITUTION , genannt Old Ironsides besichtigen.

Es ist das aelteste noch im Dienst befindliche Kriegsschiff der Welt. Es ist nicht ausgemustert. Es ist ein  Nationaler Schatz in den USA. Wunderschoen und sehr gepflegt, alles noch in TOP-Zustand, Matrosen erklaeren viel und sind sehr stolz auf das Schiff aus 1797. Auch hier hatten wir Glueck, denn es kommt in naechster Zeit fuer einige Jahre ins Trockendock zur Generalueberholung.

Dannn wieder mit dem Wassertaxi zurueck und mit dem Train heim und auf den Campground.

Leider war eine Gruppe Camper gekommen die sehr, sehr laut bis in die Nacht waren, aber so was muss man auch ertragen. Nach einem schoenen Tag faellt uns das leichter. Bis morgen!